… und irgendwann sagst du selbst von dir, dass du ein Eisbär bist.
Christian, sowie mein 6-Jähriger und ich waren an Rosenmontag als Schafe verkleidet. Doch dreimal dachten die Leute wir wären Eisbären. Danach kam bei mir kurz der Gedanke „Beim nächsten Mal klärst du sie nicht auf, dass du kein Eisbär bist. Dann bin ich eben ein Eisbär.“
Dann bin ich eben das für was Andere mich halten?
Genauso wachsen wir auf! Wir bekommen ein Etikett nach dem Anderen, einen Glaubenssatz nach dem Anderen und irgendwann identifizieren wir uns mit der Charakterisierung:
- Ich bin unsportlich.
- Ich kann nicht gut zuhören.
- Ich bin halt nicht so groß.
- Ich bin halt etwas dick.
- Ich bin unpünktlich.
- Ich kann nicht kochen.
- Ich bin vergesslich.
- Ich bin faul.
- Ich kann viel ertragen.
Oder auch Etiketten über das Leben:
Das Leben ist kein Ponyhof.
- Man kann halt nicht immer glücklich sein.
- Arbeit ist anstrengend.
- Kinder sind laut.
- Eltern sein ist schwer.
- Fernsehen ist schöner als durch die kalte ins Fitnessstudio.
- Kuchen ist besser (/macht mehr Spaß) als ein Apfel.
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Wir hinterfragen all die Glaubenssätze und Etiketten nicht mehr, und „bleiben in unseren Schubladen“. Meistens ganz unbewusst. Denn Glaubenssätze sind Überzeugungen, die tief in uns verankert sind und unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen beeinflussen. Sie können positiv oder negativ sein und uns in unserem Leben unterstützen oder uns hindern. Unsere Glaubenssätze sind das Ergebnis unserer Erfahrungen, Erziehung, Kultur und Umgebung.
Positive Glaubenssätze können uns motivieren, uns herausfordern und uns stärken. Zum Beispiel können wir durch den Glaubenssatz „Ich kann alles erreichen, was ich will, wenn ich hart genug arbeite“ motiviert werden, hart zu arbeiten und unsere Ziele zu erreichen.
Negative Glaubenssätze (wie die weiter oben) hingegen können uns einschränken und uns davon abhalten, unsere Ziele zu erreichen. Einen negativen Glaubenssatz den wir bei unseren Erstgesprächen oft hören lautet „Ich bin nicht gut genug“. Dieser Glaubenssatz kann uns daran hindern, uns Herausforderungen zu stellen und unsere Träume zu verfolgen.
Es ist wichtig, sich bewusst zu werden, welche Glaubenssätze uns beeinflussen und wie sie unser Leben beeinflussen. Wir können unsere negativen Glaubenssätze durch positive ersetzen, indem wir uns auf unsere Stärken und Erfolge konzentrieren und uns daran erinnern, dass wir in der Lage sind, unser Leben zu gestalten.
Es ist auch möglich, durch Therapie oder Coaching unsere Glaubenssätze zu überdenken und zu ändern. Indem wir unsere negativen Glaubenssätze identifizieren und uns mit ihnen auseinandersetzen, können wir uns von ihnen lösen und unsere Denkweise verändern.
Insgesamt sind Glaubenssätze ein wichtiger Teil unseres Lebens und beeinflussen, wie wir uns selbst wahrnehmen und wie wir handeln. Durch die Identifizierung und Veränderung unserer Glaubenssätze können wir unser Leben positiv beeinflussen und uns auf unsere Ziele konzentrieren.
Eine kleine Übung für dich:
1. Nimm dir drei Minuten Zeit (gerne mit Timer) und schreibe alle deine Glaubessätze auf ein Papier. Denk nicht zu viel drüber nach oder hinterfrage sie.
2. Nach den drei Minuten suchst du dir die Glaubenssätze heraus, die sich „nicht richtig“ anfühlen und formulierst sie um.
3. Schreibe sie dann noch einmal ordentlich auf und hänge sie dir irgendwo hin, wo du sie regelmäßig siehst.
4. Du kannst die positiven Affirmationen auch als Mantra nutzen.
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