Wer etwas will findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe. Dieser Satz beschreibt sehr treffend das Phänomen der Komfortzone und der Prokrastination. Viele Menschen schieben ihre Ziele und Träume auf die lange Bank, weil sie Angst haben, aus ihrer gewohnten Routine auszubrechen. Sie suchen nach Ausreden, warum sie etwas nicht tun können oder wollen. Sie vermeiden die Herausforderungen, die mit dem Erreichen ihrer Ziele verbunden sind. Sie bleiben lieber in ihrer Komfortzone, wo sie sich sicher und bequem fühlen.
Doch was ist die Komfortzone eigentlich? Die Komfortzone ist der Bereich, in dem wir uns wohlfühlen, weil wir ihn gut kennen und beherrschen. Wir haben dort keine Angst vor Fehlern oder Kritik, weil wir wissen, was wir tun. Wir haben dort keine Unsicherheit oder Zweifel, weil wir uns auf unsere Erfahrungen und Fähigkeiten verlassen können. Wir haben dort keine Anstrengung oder Schmerz, weil wir uns nicht überfordern oder verletzen.
Die Komfortzone ist aber auch der Bereich, in dem wir uns nicht weiterentwickeln, weil wir keine neuen Erfahrungen machen oder lernen. Wir haben dort keine Herausforderung oder Spannung, weil wir uns nicht fordern oder überraschen. Wir haben dort keine Veränderung oder Wachstum, weil wir uns nicht anpassen oder verbessern.
Die Prokrastination ist die Folge davon, dass wir in unserer Komfortzone bleiben wollen. Die Prokrastination ist das Aufschieben von wichtigen oder unangenehmen Aufgaben zugunsten von leichteren oder angenehmeren Tätigkeiten. Wir prokrastinieren, weil wir Angst haben, aus unserer Komfortzone herauszutreten und uns den Herausforderungen zu stellen, die mit unseren Zielen verbunden sind. Wir prokrastinieren, weil wir denken, dass wir noch genug Zeit haben oder dass es noch nicht der richtige Moment ist. Wir prokrastinieren, weil wir uns selbst belügen und uns einreden, dass wir etwas nicht können oder wollen.
Doch was können wir tun, um aus unserer Komfortzone herauszukommen und unsere Prokrastination zu überwinden? Hier sind einige Tipps:
– Erkenne deine Ziele und deine Motivation. Was willst du wirklich erreichen? Warum ist es dir wichtig? Was sind die Vorteile und die Nachteile davon? Schreibe deine Ziele auf und hänge sie an einen sichtbaren Ort.
– Erstelle einen Aktionsplan. Wie kannst du deine Ziele erreichen? Was sind die notwendigen Schritte? Wie lange dauert jeder Schritt? Wann willst du anfangen und wann fertig sein? Teile deine Ziele in kleinere und konkretere Aufgaben auf und setze dir Termine.
– Überwinde deine Angst. Was hält dich davon ab, deine Ziele zu verfolgen? Was sind die möglichen Risiken oder Hindernisse? Wie kannst du sie vermeiden oder bewältigen? Was sind die möglichen Lösungen oder Alternativen? Stelle dich deinen Ängsten und nimm sie als Herausforderung an.
– Belohne dich selbst. Was macht dir Spaß oder Freude? Wie kannst du dich für deine Fortschritte oder Erfolge belohnen? Gib dir selbst positive Rückmeldungen und Anerkennung für deine Leistungen. Gönn dir etwas Schönes oder Entspannendes nach einer erledigten Aufgabe.
– Suche dir Unterstützung. Wer kann dir helfen oder inspirieren? Mit wem kannst du dich austauschen oder beraten? Wer kann dich motivieren oder ermutigen? Suche dir Freunde, Familie, Kollegen oder Experten, die dich bei deinen Zielen unterstützen.
Wer etwas will findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe. Du hast die Wahl: Willst du in deiner Komfortzone bleiben und prokrastinieren? Oder willst du aus deiner Komfortzone herauskommen und deine Ziele erreichen?
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